Künstliche Intelligenz (KI) bestimmt einen Großteil unseres täglichen Lebens. Wir sprechen mit Siri, Alexa oder Google, um uns nach dem Wetter zu erkundigen oder eine Nachricht zu versenden. Gesichtserkennungssysteme registrieren uns in sozialen Medien oder auf öffentlichen Plätzen. Humanoide Roboter begegnen uns in Hotel Lobbys oder in der Altenpflege. Wir sind längst umgeben von künstlicher Intelligenz. Sie generiert sogar Ausstellungstitel für uns.
Bisher dient künstliche Intelligenz vor allem dazu, unser Leben zu erleichtern. Sie assistiert und
hilft uns, statt ein autonomes Individuum zu sein, wie die Science-Fiction-Androiden C-3PO in
Star Wars oder Ava in dem Film Ex Machina (2015). Die Ausstellung „PENDORAN VINCI. Kunst
und künstliche Intelligenz heute“ beleuchtet die aktuellen Entwicklungen von KI und fragt, wie
sie unsere Gesellschaft mit formt und unser tägliches Leben beeinflusst. Die zeitgenössischen
KünstlerInnen Nora Al-Badri & Jan Nikolai Nelles (DE), Jonas Blume (DE), Justine Emard (FR),
Carla Gannis (US), Sofian Audry & Erin Gee (CAN), Liat Grayver (ISR/DE), Faith Holland (US),
Tuomas A. Laitinen (FI) und William Latham (UK) untersuchen, wie Mensch und KI interagieren
und welche Effekte KI auf unser Verhalten und unsere sozialen Strukturen hat. Sie
hinterfragen, wie künstliche Intelligenz kreative Aufgaben wie das Erschaffen von Kunstwerken
erfüllt, und sie entwickeln auch eigene künstlerische KI-Anwendungen.