Mit einem Input von Mads Pankow:
Ich tu nur so — Arbeit in der Simulation
Je schneller, schlauer und präziser die Maschinen werden, desto knapper wird die Arbeit für den Menschen. Wie sehen die Gesellschaftsentwürfe einer Gesellschaft aus, in der nicht nur ein Großteil der anspruchsvollen physischen Arbeit automatisiert wird, sondern auch der geistigen Arbeit? Also der Arbeit der Mittelklasse, der „White Collar Jobs“? Werden wir neue Aufgaben finden, oder können wir uns endlich ganz der Kontemplation widmen? Oder können wir nicht auf Arbeit verzichten und tun einfach so als ob — simulieren sie?
Mads Pankow (*1985) arbeitet als Politikberater und Autor. Er hält europaweit Vorträge zu Themen der Digitalen Gesellschaft und Künstlichen Intelligenz. Hierzu ist er auch wöchentlich im Podcast „Mensch, Maschine!“ zu hören. https://menschmaschine.podigee.io/about
Außerdem ist er als Policy Advisor beim Innovationsbüro, dem Think Tank des Bundesfamilienministeriums tätig. Er ist Gründer der Zeitschrift für Gegenwartskultur „Die Epilog“ und war von 2013 bis 2018 ihr Herausgeber. 2014 bis 2019 organisierte er jährlich das „Digital Bauhaus“, eine internationale Boutiquekonferenz zur Schnittstelle zwischen Technologie, Design und Gesellschaft in Weimar.