LES DÜSSELDORFS versammelt Videoarbeiten von Künstler*innen, die in Düsseldorf arbeiten oder hier gewirkt haben. Das Programm spiegelt die reiche und lebendige Geschichte der Düsseldorfer Videokunst wider, die unter anderen von Nam June Paik, Nan Hoover und Marcel Odenbach geprägt wurde. Hinzu kommen aktivistische, musikalische, sub- und gegenkulturelle Positionen, die mit dem Medium Video Geschichte aus und über Düsseldorf geschrieben haben. Eine lange verloren geglaubte feministische Performance, ein künstlerisches Statement gegen den Kalten Krieg, kritische Reflexionen über die Stadtentwicklung und eine Kontemplation über die Isolation während der Coronapandemie präsentieren Video als nonkonformistisches Werkzeug der Zeitgenoss*innenschaft.
Kuratiert von Darija Šimunović
Weitere Informationen und Begleitprogramm:
ELA EIS, Miracle Whip [Befreit], 1979, 8:09 Min.
Sachli Golkar und Till Hofrichter, Wohnen in Garath, 2012, 17:18 Min.
Marcel Odenbach und Gábor Bódy, Dialog zwischen Ost und West, 1978, 3:43 Min.
Axel Klepsch, Ein Schiff wird kommen, 1984, 3:22 Min.
Michalis Nicolaides, Unschaerfemass, 2022, 10 Min.
Michalis Nicolaides, Unschaerfemass, 2022, 10 Min.
Eric Lanz, Video-Bestiarium, 2016, 6:21 Min. (vier Sequenzen)
Myriam Thyes, Smart Pantheon RGB, 2022, 5:47 Min.
Nan Hoover, Projections, 1981, 7:34 Min.