Cornelia Sollfrank (PhD) ist Künstlerin, Forscherin und Lehrende und lebt in Berlin. Wiederkehrende Themen ihrer Arbeit in und über digitale Medien und Netzkulturen sind künstlerische Infrastrukturen, neue Formen der (politischen) Organisierung, Autorschaft und geistiges Eigentum, Gendertheorie und feministische Praxis insbesondere Technofeminismen. Sie war Mitbegründerin der Kollektive frauen·und·technik, -Innen und Old Boys Network und ist zur Zeit als Forscherin im Projekt „Creating Commons“ an der Zürcher Hochschule der Künste tätig. Ihr Buch „Die schönen Kriegerinnen. Technofeministische Praxis im 21. Jahrhundert” ist soeben bei transversal texts in Wien erschienen. Weiterführende Informationen auf ihrer Homepage: artwarez.org
Michael Seemann, geboren 1977, studierte Angewandte Kulturwissenschaft in Lüneburg. Seit 2005 ist er mit verschiedenen Projekten im Internet aktiv. Anfang 2010 begann er das Blog CTRL-Verlust zuerst bei der FAZ, seit September auf eigene Faust, in dem er über den Verlust der Kontrolle über die Daten im Internet schreibt. Seine Thesen hat er im Oktober 2014 auch als Buch veröffentlicht: Das Neue Spiel, Strategien für die Welt nach dem digitalen Kontrollverlust. Normal bloggt er unter mspr0.de, podcastest unter wir.muessenreden.de und schreibt unregelmäßig für verschiedene Medien wie RollingStone, ZEIT Online, SPEX, SPIEGEL Online, c’t und das DU Magazin. Er unterrichtet verschiedene Seminare an der Universität zu Köln und der Universität der Künste in Berlin. 2016 war er als Sachverständiger zum Thema Plattformregulierung im Bundestag. Er hält Vorträge zu den Themen Whistleblowing, Datenschutz, Urheberrecht, Internetkultur, Plattformen und die Krise der Institutionen in Zeiten des digitalen Kontrollverlusts. Seit 2017 ist er im Aufsichtsrat des Grimme Forschungskollegs. Siehe auch: http://www.michaelseemann.de
Die Veranstaltungsreihe Art & Algorithms wird von Prof. Manuel Zahn (Universität zu Köln) und Dr. Harald Gapski (Grimme-Institut) in Kooperation mit dem NRW-Forum, Düsseldorf durchführt. Gefördert wird die Reihe vom Grimme-Forschungskolleg an der Universität zu Köln.