Per Anhalter*in Durchs Metaversum: Haltestelle Liebe - Gefühle im Metaversum

Eine Expedition in 6 Levels powered by NRW-Forum Düsseldorf

23. Juni 2022, 17.00 Uhr

Das neue Buzzword heißt Metaverse. Immer wieder stößt man auf diesen Begriff, aber was ist dieses Metaversum eigentlich, wieviel hat es mit unserer analogen Welt zu tun und verstehen alle das gleiche darunter? Wir wollen über die Idee einer kollektiven, virtuellen Welt diskutieren und euch auf eine Reise mitnehmen an deren Ende sich jede*r eine eigene Meinung bilden kann.

Auch wenn es das Metaverse noch gar nicht gibt, ist es wichtig sich mit dieser Idee kritisch auseinanderzusetzen. Denn nur wer Bescheid weiß kann in der Zukunft Dinge verändern.

In sechs Veranstaltungen beleuchten wir unterschiedliche Aspekte. In unserem Headquarter in Gathertown treffen wir uns nach den virtuellen Veranstaltungen zum In- und Output, auch an unserem schwarzen Brett (Miroboard) bei Lost and Found.

Haltestelle Liebe, Gestaltung: Katharina Drasdo

Hattet ihr schonmal ein Date im virtuellen Raum? Was ist der Unterschied zu anderen Datingplattformen? Haben Avatar*innen Gefühle? Gibt es Verhaltensregeln oder ist alles erlaubt? Lässt sich die virtuelle Welt mit der eigenen Wirklichkeit vereinbaren? Wir haben viele Fragen und sind gespannt was User berichten und Forscher*innen dazu sagen.

Die Künstlerin Kathi Schulz und der Wissenschaftler Jonathan Harth unterhalten sich über persönliche Erfahrungen, wissenschaftliche Studien, Möglichkeiten und Unmöglichkeiten von Gefühlen im Metaversum.

Anmeldung über

https://us06web.zoom.us/meeting/register/tZcrf-6oqz8uGtww6DM9u3-hxg0jmZkewAdA

UNSERE SPEAKER*INNEN
Jonathan Harth, Foto: Amke Krämer

Dr. Jonathan Harth (*1980) hat Soziologie, Philosophie und Psychologie an der Freien Universität Berlin und der Universität Wien studiert.

Er arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Soziologie der Universität Witten/Herdecke. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Soziologie der Digitalisierung (insbesondere Virtual Reality und Sozialität unter Bedingungen maschineller Intelligenz) und Religionssoziologie (westlicher Buddhismus).

Derzeit arbeitet er im Forschungsprojekt „Ai.vatar – der virtuelle intelligente Assistent“ (EFRE) sowie im Projekt „Theater der erweiterten Realitäten“ (Neue Wege), wo er sich praxisorientierten Fragen in der Konstruktion und Nutzung digitaler Technologien in virtuellen und augmentierten Umgebungen widmet.

Kathi Schulz

Kathi Schulz (*1991) ist New Media Künstlerin und Malerin. 2020 schloss sie ihr Studium an der Kunstakademie Düsseldorf ab.

In ihrer künstlerischen Praxis beschäftigt sie sich mit der Verstrickung zwischen Technologie, Körper, Bewusstsein und den verschiedenen utopischen/dystopischen Narrativen, die aus diese Beziehung entstehen. Um zu erforschen wie Individuen, Systeme, Internet Kultur und gesellschaftspolitische Machtstrukturen durch Digitalität sowohl fragmentiert als auch homogenisiert werden, arbeitet sie mit verschiedenen Medien wie AR, VR, Künstliche Intelligenz, Installation, Video, Sound und Malerei.

Ihre Arbeiten wurden in New York, San Francisco, Österreich und Deutschland ausgestellt. Unter anderem wurden sie im K21 Kunstsammlung Düsseldorf, in der Kunsthalle Düsseldorf, auf der ARS ELECTRONICA, Linz/Wien und im Museum Kunstpalast Düsseldorf gezeigt

In den nächsten Monaten widmen wir uns fünf weiteren Aspekten des Metaversums. Welche Bedeutung und welchen Einfluss haben sie auf uns?

    21.7.2022 Her mit dem Wallet! - Besitz und Handel im Metaversum

    04.8.2022 Metamich? - Psychologie und Eigenwahrnehmung im Metaversum

    24.9.2022 Mission Completed? Am Ende unserer Reise treffen wir uns zu einem hybriden Festival im NRW-Forum Düsseldorf zum Spielen und Resümieren. Die Veranstaltung findet analog statt und wird gestreamt.

    In unserem Headquarter in Gathertown treffen wir uns vor und nach den virtuellen Veranstaltungen zum In- und Output, auch an unserem schwarzen Brett (Miroboard) bei Lost and Found.

    Hauspartner Stadtsparkasse Düsseldorf Otto Beisheim Stiftung Hoffmann Liebs Max Brown Midtown CCS